Keinen Mangosteinwurf von dem Ort entfernt, wo die Weltkonferenz Rio + 20 nach Green Economy Modellen gesucht hat, gibt es ein solches – seit sieben Jahren. Auf Initiative einer kirchlichen Organisiation kooperiert der staatliche Ölkonzerns Petrobras mit Univerde, einer lokalen Kooperative von Bio-Bauern. 16 Familien bewirtschaften so ein Konzerngelände. Und beide profitieren. Die Pipelines im Boden müsste Petrobras sonst für viel Geld von Wurzeln befreien. Das macht die Koperative und erhält dafür gratis Wärme und Wasser. Salat und Kohl aus einem Boden, unter dem Öl durch Röhren blubbert? Na ja, okay – Demeter geht anders. Aber besser als brachliegenlassen ist das allemal. Vor allem für die Familien, die sich so ihren Lebensunterhalt verdienen.
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