Der Künstler Matthew Mazzotta hat in einem Park in Cambridge Massechusetts eine Anlage aufgestellt, die aus Hundekot Strom macht. Das von angesehenen Institutionen geförderte Park Spark Art-Project könnte weltweit häufchenweise Kilowatt liefern. Berlin etwa liegt mit 250.000 Tretminen täglich ganz vorn. Sinnvoll ist die Idee dreifach: Die Stadt spart Reinigungkosten, das schädliche Methan landet im Netz statt in der Luft, und Fiffi muss sein Geschäft nicht mehr im Dunkeln verrichten. Das Licht der Laterne, an der er sein Bein hebt, hat er selbst gemacht. Poop-Power aus Gassi-Geh-Gas ist nichts für Feingeister? Na ja, ideenlos zusehen, wie der Planet verdreckt, ist auch nicht gerade eine appetitliche Alternative. Wie sagte einst Helmut Kohl: Entscheidend ist, was hinten rauskommt.
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