Plastikmüll im Meer? Klar, ein Problem. Es lösen? Tja. Hm. Wie denn? Die Aachener Architektin Marcella Hansch hat sich im Rahmen ihrer Masterarbeit mit dieser Frage befasst. Und ein Konzept entwickelt, das 2016 mit dem Bundespreis Ecodesign Nachwuchs ausgezeichnet wurde. Was aussieht wie ein riesiger schwimmender Kamm könnte die Ozeane retten: Das „Pacific Garbage Screening“ (PGS) ist noch in der Entwicklung, verspricht aber Erfolg: eine enorme Plattform, die durch ihre spezielle Bauweise Plastikmüll aus dem Meer filtert. Ohne übrigens Tiere zu schädigen. Das PGS ist so konzipiert, dass es Strömungen beruhigt und so das Plastik an die Oberfläche spült, wo es vom 400 Meter langen Kanalsystem eingefangen wird. Dann kann es zu neuem Rohstoff weiterverarbeitet werden.